Donnerstag, 2. April 2009

VMware Server 2.0

In letzter Zeit bin ich wirklich ein Fan von VMware geworden, speziell vom Server in der Version 2.0. Der ist gratis (man benötigt nur eine Registration, um die Seriennummer zu erhalten) und bringt alles mit, was man so für den alltäglichen Gebrauch benötigt.

Ich setze voraus, dass man root ist und das vmware-server archiv entpackt hat.

Die Installation verläuft unter Kernel 2.6.26 problemlos, einfach nur das Perl Skript "vmware-install.pl" anwerfen und das wars dann auch schon fast.
Der nächste Schritt ist die Konfiguration des Servers mittels "vmware-config.pl". Dieses Skript sieht nach, ob schon ein fertiges Modul für den benutzten Kernel existiert und nimmt das dann. Ansonsten wird eines erstellt. Das funktioniert ebenfalls relativ einfach. Vorausgesetzt es sind die kernel-headers installiert und der Compiler ist der gleiche, wie der, mit dem der Kernel übersetzt wurde. Falls dies nicht der Fall ist fragt das Skript nochmal nach und bietet eine Option zum beenden an. Diese Option sollte man befolgen... Um jetzt dieses Problem mit der Compilerversion zu beheben, wird etwa
CC=gcc-4.1 CXX=g++-4.1 vmware-config.pl
in der Konsole reichen. Dabei sei angemerkt, dass natürlich die Compiler in der entsprechenden Version installiert sein müssen und das Kommando für den persönlichen Fall angepasst werden muss.

Ich musste feststellen, dass die Installation unter Kernel 2.6.29 nicht so rosig ist. Die Sourcen benötigen noch ein paar Patches... möglicherweise wird/wurde eine neuere Version vom Server rausgebracht, die diese Patches nicht benötigt. Am 1.4. ist Version 2.0.1 veröffentlicht worden, vielleicht behebt diese das Problem, konnte ich aber nocht nicht testen.

Dr_GrEeN vom Forum Remote Exploit war so nett und hat vorgepatchte Modulsourcen zum Betrieb mit Kernel 2.6.29 bereit gestellt: VMware-Server-modules-2.6.29
Diese Archive müssen einfach nur ins entpackte vmware-server verzeichnis, das "vmware-server-distrib" heißen sollte, ins Unterverzeichnis "lib/modules/source" kopiert werden. Der Installationsvorgang ist dann der selbe.


Seit der Version 2 gibt es "nur mehr" eine Weboberfläche.


Die Maschinen werden durch die Remote Konsole angezeigt, das Schöne daran ist, dass die Konsole nicht offen sein muss, was für das Betreiben von Servern in der virtuellen Maschine praktisch ist, da man ja oftmals keine Oberfläche braucht.

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